LED-Leuchtmittel sind eine alte Technologie, die lange Zeit im Schatten der herkömmlichen Leuchten stand. In den letzten Jahrzehnten aber wurden große Fortschritte gemacht und LEDs holten schließlich die Leuchtkraft anderer Beleuchtungskörper ein.

Inzwischen leuchten sie sogar besser als herkömmliche Leuchtmittel: Im Februar 2013 wurden Spitzenwerte von 276 Lumen/Watt erzeugt. Dieser Wert liegt bereits nahe am physikalisch leistbaren Maximum. Zum Vergleich: Eine alltägliche Gebrauchsglühlampe verbraucht bei einer Gesamtleistung von 1.000 Watt soviel Energie, dass sie nur 18,8 Lumen/Watt erreicht.

Lange Zeit wurden LED-Leuchtmittel vor allem als Signallichter eingesetzt, zum Beispiel in LED-Verkehrsampeln. LEDs senden Licht nur in einem begrenzten Spektralbereich aus, was ihrem Licht eine genau definierte Frequenz gibt. Dieses monochromatische Licht gibt starke, klare Lichtfarben. Als Signallichter waren sie deshalb besonders gut geeignet. Leuchtdioden-Lampen können selbst bei geringem Betriebsstrom noch eine gute Helligkeit erzeugen, was sie zu Strom sparenden Verbrauchern macht.

Weitere Vorteile von LED-Leuchten liegen in ihrer Lebensdauer: Statt abrupt auszufallen, wie gewöhnliche Glühlampen, werden LEDs konstruktionsbedingt einfach nur langsam leuchtschwächer. Auch sind LED-Leuchtmittel deutlich resistenter gegenüber Schaltvorgängen. Häufiges An- und Ausschalten reduziert oft die Lebensdauer von anderen Leuchtmitteln. Im Gegensatz dazu können LEDs fast immer ihre vom Hersteller versprochene maximale Lebensdauer einhalten. Aber sogar im Normalfall haben LED-Lampen eine generell höhere Lebensdauer: Gute Glühlampen können bis zu 45.000 Stunden, gute LEDs sogar bis zu 100.000 Stunden Leuchtdauer erreichen.

Aus diesen Gründen sind LED-Leuchtmittel oft deutlich wirtschaftlicher als andere Leuchtmittel.