Heizen mit Wärmepumpe und Solaranlage


Posted on November 19th, by admin in News, Startseite. No Comments

Heizen mit Wärmepumpe und Solaranlage

Das Heizen von Wohnraum ist in der hiesigen Zeit, in der die Energiekosten stets und ständig höher werden und damit einhergehende auch die Belastung für die Umwelt steigt, ein äußerst brisantes Thema unter den Endverbrauchern von Heizenergie, vor allem im Hinblick auf die Schonung noch vorhandener Ressourcen auf der Erde, dem Umweltschutz und vor allem in Bezug auf eine mögliche Einsparung bei den Heizkosten. Für eine effektive und kostensparende Nutzung der Heizung für den Wohnraum gibt es dabei zwei durchaus innovative und moderne Möglichkeiten der Beheizung mit regenerativen Energien.

Heizen mit einer Wärmepumpe

Das Heizen mittels einer Wärmepumpe hat sich mittlerweile zu einem echten Sinnbild für ein kostensparendes und umweltfreundliches Heizen etabliert. So gibt es mittlerweile in mehr als 100.000 deutschen Mehrfamilienhäusern und Eigenheimen Heizungen, die die Wärme mittels einer Wärmepumpe produzieren und in die heimischen Stuben bringen. Eine Wärmepumpe ist in der Lage durch die Aufnahme von nur 25 % der zugeführten Energie eine Heizleistung von 100 % zu bringen. Dabei gibt es im Bereich der Wärmepumpen unterschiedliche Ausführungen unter Nutzung verschiedenster Wärmequellen.

So empfehlen sich zum Beispiel bei kleineren Grundstücken die Installation und der Einsatz einer Erdsonde um die vielen kostenlosen Wärmeressourcen, die unter der Erdoberfläche nur darauf warten entdeckt und genutzt zu werden, aufzuspüren. Bei einer Erdsonde handelt es sich um ein Rohrsystem, dass über eine vertikale Tiefenbohrung direkt im Erdreich platziert wird. Durch dieses Rohrsystem strömt sodann ein Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch, das die vorhandene Erdwärme aufnimmt und direkt an die installierte Wärmepumpe weiterleitet. Daher kommt auch der Begriff der sogenannten „Sole-Wärmepumpe“. Eine Erdsonde her sehr ähnlich ist ein Erdkollektor, bei dem jedoch keine vertikale Tiefenbohrung erforderlich ist. Vielmehr wird bei einem Erdkollektor ein unter der Erdoberfläche horizontal angelegtes Rohrsystem großflächig installiert. Dafür benötig der Verbraucher konsequenterweise eine größere Grundstücksfläche. Bei einem Erdkollektor kommt sodann ebenso eine „Sole-Wärmepumpe“ zum Einsatz.

Grundwasser gilt im Allgemeinen als die effizienteste aller bisher bekannten Wärmequellen. Das Grundwasser wird für das Heizen mit einer Wärmepumpe über einen Saugbrunnen dem Erdboden entzogen. Für die Wärmepumpe wird die gespeichert Wärme extrahiert und so zum Heizen genutzt. Nach der vorgenommenen Extraktion schließt sich der Wasserkreislauf und das Wasser fließt zurück in einen Schluckbrunnen, ehe der gesamte Vorgang wieder von vorne beginnt. Mit dem Einsatz einer Luftwärmepumpe kann der Verbraucher nicht nur heizen, sondern auch seine eigene Warmwasserbereitung betreiben, was selbst bei kalten Außentemperaturen problemlos funktioniert. Für den Einsatz einer Luftwärmepumpe muss im Gegensatz zu den anderen benannten Wärmepumpe keine Bohrung in das Erdreich vorgenommen werden. Allerdings muss ein sogenannter Wärmetauscher auf der Erdoberfläche aufgestellt und installiert werden.

Im Übrigen fördert und honoriert der Bund die Installation von Wärmepumpe als eine umweltschonende und innovative Technologie im Bereich der Heizungssysteme mit Zuschüssen. In Sachen Ökologie und Ökonomie sind Wärmepumpen schon jetzt die absoluten Spitzenreiter in diesem Bereich.

Heizen mit einer thermischen Solaranlage

Eine thermische Solaranlage (umgangssprachlich auch als Solarheizung bezeichnet) kann dazu verwandt werden, in Wohngebäuden Heizkörper mit Wärme zu versorgen. Das Trink- und Brauchwasser wird in Kombi-Anlagen ebenfalls durch Solarenergie erwärmt und aufgeheizt. Mit einer solide arbeitenden Sonnen-Kombi-Solar-Anlage lassen sich pro Jahr bis zu 30 % an Heizöl einsparen, was bei einer Familie von vier Personen circa 450,- Euro Ersparnis pro Jahr ausmacht. Ein sogenannter Kollektor bildet dabei das Kernstück einer solchen Solaranlage. Dieser nimmt die Sonneneinstrahlung auf und leitet diese direkt an durch das System laufendes Wasser weitert. Dieses aufgeheizte Wasser wird sodann über Rohrleitungen in einen Wärmespeicher transportiert und sodann bei Bedarf in die einzelnen Heizkörper abgegeben.

Der Vorteil einer solchen thermischen Solaranlage ist, dass die Sonnenenergie eine nie versiegende Energiequelle darstellt und für den Verbraucher kostenlos ist. Beachten sollte man lediglich die anfallenden Anschaffungs- und Wartungskosten einer Solaranlage. Dennoch kann man einer solchen Anlage einen großen Teil seiner ursprünglichen Heizkosten einsparen, aber konventionelle Heizungssysteme müssen bei mangelndem Sonnenschein grundsätzlich immer für die Wassererwärmung mit herangezogen werden.





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